10 Jahre Familienfördergesetz

Am 17. Mai 2013 ist das Landesgesetz zur Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol verabschiedet worden. Zehn Jahre später präsentieren Verantwortliche aus Politik sowie Wegbegleiter, wie es um die Familienpolitik in Südtirol bestellt ist.

Foto: UT24/hz

Mit dem Landesgesetz vom 17.05.2013 „Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol“ wurden die Weichen für die Weiterentwicklung der Familienpolitik entlang der drei Säulen „Stärkung der Familien“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ und „Finanzielle Unterstützung für Familien“ gestellt. Das Ziel des Gesetzes sei es, Familien in Südtirol in allen Lebensphasen zu unterstützen und ihnen geeignete Rahmenbedingungen für die individuelle Wahl und Realisierung eines Lebensmodells zu schaffen.

„Südtirol muss Österreich-Niveau erreichen“

Alt-Landesrat Theiner bemängelte, dass es deutliche Lohnanpassungen in diesem Bereich brauche. Südtirol müsse laut ihm mindestens das Lohnniveau Österreichs erreichen. Mit dem Euregio Family Pass sowie dem Großelternpass gebe es weitere familienfreundliche Unterstützungsmaßnahmen des Landes, neben dem Landesfamiliengeld, Landesfamiliengeld+ und Landeskindergeld. Familienlandesrätin Waltraud Deeg bestätigte, dass es weiterhin viele Herausforderungen in Südtirols Familienpolitik gebe. Eines davon sei die Bezahlung der Mitarbeiter in diesem Bereich. Das System müsse sich an den Familien orientieren, sagte Deeg.